„Centspende” der Stadtverwaltung geht diesmal an die Jugendfarm “Arche Noah”
Kleiner Verzicht – große Wirkung: Lebensnahe Unterstützung für Mensch und Tier
Die so genannte „Centspende” der Stadtverwaltung geht in diesem Jahr an die Jugendfarm “Arche Noah” in Büderich. Die Personalratsvorsitzenden Ulrich Mombartz und Michael Marschall übergaben jetzt exakt 1.700 Euro und sechs Cent an die “Chefin” Hildegard Miedel und ihren Sohn Rainer. In diesem Jahr war der Betrag durch zwei Einzelspenden nochmals großzügig aufgestockt worden. Mit dem Geld soll vor allem die Jugendarbeit der “Arche” gefördert werden. Profitieren aber sollen auch die Tiere: Für die Ponys, die aus Altersgründen nicht mehr geritten werden können, wurden kleine Springhürden angeschafft, damit sie in Bewegung bleiben. Zudem kommt das Geld natürlich auch der Futterbeschaffung zugute.
„Es ist schön zu sehen, wenn unser Geld in konkrete Anschaffungen fließt. So wird unmittelbar sichtbar, was unsere Spende bewirkt hat”, so Mombartz. “Auch war uns wichtig, etwas für Jugendliche zu tun, die in der Arche Noah eine Anlaufstation und nützliche Beschäftigung finden.”
Seit 1988 spenden Mitarbeiter der Stadtverwaltung von ihrem Gehalt die Centbeträge hinter dem Komma für einen sozialen Zweck in Meerbusch, den der Personalrat auswählt. Rund 80 Prozent der Belegschaft machen bei der Aktion mit. In den vergangenen Jahren ging das Geld unter anderen an die Hospizbewegung, an das AWO-Mütterzentrum in Büderich, an das Blindenzentrum in Strümp, an den Meerbuscher Verein für Behinderte zur Anschaffung eines neuen Autos oder an das Jugendcafé “JuCa” in Osterath.
„Wir sind stolz auf unsere Kolleginnen und Kollegen”, so Ulrich Mombartz. „Dieser kleine Verzicht tut dem Einzelnen nicht weh, kann aber vereint mit vielen nützliche Hilfe leisten.” Hildegard Miedel zeigte sich überaus erfreut über die Spende aus der Stadtverwaltung. “Wir können das Geld gerade jetzt sehr gut gebrauchen.” Im vergangenen Jahr hatte ein Brand beim Strohlieferanten der “Arche Noah” für einen Schlag ins Kontor gesorgt: Hildegard Miedel musste bei einem Bauern im Ruhrgebiet zu einem weitaus höheren Preis Stroh für ihre Tiere nachkaufen.