In Meerbusch ereigneten sich am Wochenende (08.12. – 10.12.) fünf vollendete und drei versuchte Einbrüche. An den Tatorten an den Straßen Lilienpfad, Gartherstraße, Sankt-Nikolaus-Straße sowie Max-Ernst-Straße brachen die Täter nach ersten Erkenntnissen in den frühen Freitagabendstunden zwischen 18:45 Uhr und 22:15 Uhr ein. Sie hatten jeweils Terrassentüren oder Fensterscheiben eingeschlagen und sich so Zugang zu den Einfamilienhäusern verschafft. Im Inneren durchwühlten sie Zimmer und Schränke und entwendeten offenbar Schmuck. Am Sonntagabend schlugen dann drei Täter an einem Haus an der Straße „Alt Schürkesfeld“ zu. Die drei Einbrecher, beschrieben als 20-25 Jahre alt, männlich, südländisches Erscheinungsbild, schlanke Körperstatur, dunkle Kleidung, schwarze Sturmhaube und dunkle Handschuhe, hatten offenbar die Scheibe einer Terrassentür eingeschlagen, sich so Zugang zum Haus verschafft und im Inneren die Räume durchsucht. Dabei wurden sie von einer Bewohnerin überrascht. Diese hielt sich während des Einbruchs im Inneren auf. Als die Täter die Bewohnerin entdeckten, nahmen sie das Diebesgut, hochwertigen Schmuck, und entfernten sich wieder. Weniger Erfolg hatten Täter an der Max-Ernst-Straße, Im Küppersfeld und auf der Moerser Straße. Sie scheiterten am Freitag bei dem Versuch, die Terrassentür eines Einfamilienhauses auf der Max-Ernst- Straße und am Samstag beim Versuch, die Hauseingangstüren von Mehrfamilienhäusern auf der Moerser Straße und Im Küppersfeld aufzuhebeln. Als Tatzeiten können auch hier die späten Nachmittagsstunden und frühen Abendstunden benannt werden.
Neuss Auch in Neuss kam es zu mehreren versuchten und vollendeten Einbrüchen. Vier dieser Einbrüche ereigneten sich am Freitag (08.12.). Täter brachen in der Zeit von 10:00 Uhr bis 12:30 Uhr in ein Einfamilienhaus an der Straße Auf den Stöcken ein. Sie hatten sich durch Aufhebeln der Tür eines Wintergartens Zugang zum Haus verschafft. Dort durchsuchten sie die Zimmer und entwendeten nach ersten Erkenntnissen Schmuck. In einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses auf der Hildegundisstraße hatten Unbekannte ebenfalls Erfolg. Hier hebelten sie zwischen 17:00 Uhr und 21:00 Uhr eine Balkontür auf, durchsuchten die Wohnung und entwendeten Schmuck. Auf der Brüsseler Straße und auf Jakob-Weitz-Straßen könnten nach ersten Erkenntnissen dunkel gekleidete Männer für zwei Einbrüche verantwortlich gewesen sein. Aus einem Einfamilienhaus auf der Brüsseler Straße wurde am Freitag, zwischen 18:35 Uhr und 21:55 Uhr, Schmuck entwendet, nachdem die Terrassentür aufgehebelt wurde. Zeugen hatten im Bereich des Tatortes zwei männlich Personen, 175 cm bis 180cm groß, schlank, Sturmhauben, dunkle Kleidung, beobachtet, die sich verdächtig verhielten und in Gebüschen versteckten. Auf der Jakob-Weitz-Straße wurden die Einbrecher, nach ersten Erkenntnissen drei Männer, dunkel gekleidet, von dem Bewohner eines Einfamilienhauses überrascht. Dieser befand sich in seinem Haus als die Täter die Hauseingangstür aufbrachen und in das Haus gelangten. Sie ergriffen sofort die Flucht in unbekannte Richtung. Ebenfalls erfolgreich waren Einbrecher am Samstagnachmittag (09.12.) und Abend. Eine Balkontür eines Einfamilienhauses wurde auf der Von-Holte-Straße in der Zeit von 11:15 Uhr bis 22:10 Uhr aufgebrochen. Ob Diebesgut erlangt wurde, ist Gegenstand der Ermittlungen. Auf der Droste-Hülshoff-Straße brachen die Täter eine Terrassentür auf und entwendeten Schmuck und Bargeld. Hier wird als Tatzeit die Zeit zwischen Samstag 15:30 Uhr und Sonntag 01:00 Uhr angegeben. Eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses Am Kotthauserweg wurde in der Zeit von Samstag, 13:30 Uhr, bis Sonntag, 14:35 Uhr, aufgebrochen. Auch hier wurde Schmuck entwendet. In der Zeit von Donnerstag 00:00 Uhr bis Samstag 10:45 Uhr wurde ein Fenster eines Einfamilienhauses auf der Bernhard-Lichtenberg-Straße Fenster eingeschlagen. Im Inneren wurden Räume durchwühlt. Ob Diebesgut erlangt wurde, ist Gegenstand der Ermittlungen. Im Versuchsstadium ist es auf der Straße im Meertal und der Quirinusstraße geblieben. Die Türen der Mehrfamilienhauswohnungen hielten den Hebelversuchen stand.
Grevenbroich Am Samstag (09.12.) hatten es Einbrecher offenbar auf den Klatschmohnweg in Grevenbroich abgesehen. In den Nachmittags- und frühen Abendstunden brachen sie in drei Einfamilienhäuser ein. Nach ersten Erkenntnissen schlugen die Täter jeweils Scheiben ein, griffen durch die Löcher und öffneten die Fenster und Türen. Im Inneren durchwühlten sie mehrere Räume und entwendeten jeweils Schmuck und Bargeld. Tatzusammenhänge werden durch die Ermittler geprüft. Ebenso wird geprüft, ob ein Versuchter Einbruch in ein Einfamilienhaus in der Straße Kleepfädchen damit im Zusammenhang steht. Bereits am Freitag (08.12.) brachen Unbekannte zwischen 19:00 Uhr und 21:30 Uhr die Wohnung in einem Mehrfamilienhaus auf. Hier entwendeten die Täter Bargeld.
Kaarst Auf der Niederdonker Straße wurde am Samstag 17:00 bis 18:30 Uhr von unbekannten Einbrechern eine Terrassentür aufgehebelt. Die Täter entwendeten Bargeld und Schmuck und konnten unerkannt entkommen. Eine Hauseingangstür war für Einbrecher am Samstag Endstation. Unbekannte versuchten gegen 19:10 Uhr auf der Geschwister-Scholl-Straße eine Hauseingangstür aufzuhebeln. Da dieses misslang, entfernten sie sich unerkannt.
Dormagen Einbrecher gelangten am Sonntag (10.12.) durch Aufhebeln eines Fensters in das Innere einer Wohnung auf dem Orchideenweg. Was die Täter zwischen 09:30 Uhr bis 20:15 Uhr als Diebesgut erlangten, ist Gegenstand der Ermittlungen.
In allen Fällen hat das Kriminalkommissariat 14 die Ermittlungen aufgenommen und prüft auch Tatzusammenhänge. Zudem suchen die Ermittler Zeugen die Hinweise zu den Taten, den flüchtigen Tätern geben können, oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Diese werden sich gebeten unter der 02131 3000 bei der Polizei zu melden.
Da die dunkle Jahreszeit auch oft von Tätern genutzt wird, um in Häuser und Wohnungen einzubrechen, möchten wir Ihnen ein paar Tipps an die Hand geben, wie sie den Einbrechern den Riegel vorschieben: – Ein Einbruch geschieht üblicherweise tagsüber, wenn niemand zu Hause ist. In der dunklen Jahreszeit nutzen Einbrecher oft die frühe Dämmerung aus. Ist ein Haus während dieser Monate unbeleuchtet, spricht viel dafür, dass die Bewohner nicht da sind. – In einer aufmerksamen Nachbarschaft haben Einbrecher, Diebe und Betrüger kaum eine Chance. Betreuen Sie die Wohnung länger abwesender Nachbarn, indem Sie z.B. den Briefkasten leeren. Es geht darum, einen bewohnten Eindruck zu erwecken. Alarmieren Sie bei Gefahr (Hilferufe, ausgelöste Alarmanlage) und in dringenden Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110. – Wenn Sie einen Einbrecher bemerken: Stellen Sie sich ihm nicht in den Weg! Verständigen Sie stattdessen sofort die Polizei und geben Sie eine möglichst gute Beschreibung des Täters und seines eventuell eingesetzten Fluchtfahrzeugs. – Nutzen Sie Zeitschaltuhren in Verbindung mit energiesparenden Lampen und lassen Sie so den Eindruck entstehen, Sie seien zu Hause. – Lassen Sie Ihre Wertsachen zu Hause nicht offen herumliegen.
Besonders wichtige Dokumente, wertvolle Sammlungen, Gold oder Schmuck, der nur selten gebraucht wird, sind am sichersten bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach aufgehoben. Nutzen Sie außerdem die Einbruchsschutzberatung unserer Fachberater! Alle Informationen zur Beratung finden Sie unter: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/polizei-beraet-zum-einbruchsschutz-tipps-und-termine