Am 3. Dezember ist wieder die Bürgerschaft am Zug.
Der Stadtteil Osterath soll Schritt für Schritt attraktiver und schöner werden. Grundlage für den breit angelegten Umgestaltungsprozess ist das Integrierte Handlungskonzept Osterath (IHKO), das in den Jahren 2020 und 2021 mit breiter Bürgerbeteiligung entwickelt wurde. Das Konzept beinhaltet eine Palette von Einzelmaßnahmen, die jetzt Schritt für Schritt umgesetzt werden. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, die Städtebauförderung von Bund, Ländern und Gemeinden sowie das NRW-Ministerium für Kommunales und Bau fördern das Gesamtprojekt.
Jetzt können interessierte Bürgerinnen und Bürger wieder unmittelbar mitarbeiten und ihre Ideen einbringen: Am Mittwoch, 3. Dezember, 17 Uhr, stehen in der Aula der Realschule an der Görresstraße 6 die „Projektmaßnahmen A1 und A2“ zur Diskussion. Dabei geht es zum einen um die „Behutsame und barrierefreie städtebauliche Aufwertung des Ortszentrums“. Das Plangebiet umfasst den Ernst-Nüse-Platz und die Fußgängerzone der Hochstraße bis zur Theodor-Heuss-Straße. „Der Ortskern soll in seinem historischen Charakter gestärkt und als Identifikationsort etabliert werden“, heißt es im Handlungskonzept. Ziel sei es, das Zentrum zu einem lebendigen Aufenthaltsort zu machen, in dem die Menschen gerne verweilen. Im Zuge dessen möchten die Planer den Ernst-Nüse-Platz als Start- und Endpunkt in die Fußgängerzone integrieren und aufwerten.
Bei der „Projektmaßnahme A2“ geht es um die Eingänge zum Ortskern. Ziel der Planungen ist es, die Zugänge gestalterisch hervorzuheben und optisch attraktiver zu machen. „Damit erhalten sie eine Leitfunktion und führen die Menschen intuitiv direkt ins Zentrum“, erklärt Anna Hardenberg, die in der Stadtverwaltung den Fachbereich Grünflächen leitet. „Ortseingänge und Ortskern sollten in ihrer Gestaltungssprache eine Einheit bilden.“
Nach einer öffentlichen Stadtführung mit anschließender Diskussions- und Austauschrunde im Juni hat die Stadtverwaltung im September die ersten Entwurfsideen im Ausschuss für Umwelt, Klima und Bau vorgestellt. „Jetzt möchten wir die geplanten Maßnahmen einer breiten Öffentlichkeit präsentieren und dabei zugleich die Ideen der Bürgerinnen und Bürger dazu aufnehmen“, so Anna Hardenberg. „Wir freuen uns auf einen konstruktiven Austausch.“

