WIR SIND MEERBUSCH: *Eine Gemeinschaft - *8 Stadtteile - *unzählige Möglichkeiten

Selbstbewusstes Statement einer jungen Stadt:“Meerbusch-Welle“ an der A57-Ausfahrt Bovert ist montiert

Maßarbeit – von einem Wirtschaftsweg unterhalb der Autobahn schwebt die Skulptur
an ihren Platz am Lärmschutzwall und wird montiert.

Sechs Meter breit, 2,80 Meter hoch, 1,8 Tonnen schwer – eine mächtige „Meerbusch-Welle“ grüßt ab sofort täglich rund 60.000 Autofahrer an der A57 Richtung Krefeld. Mit einem Lastenkran wurde die Skulptur aus zwei Zentimeter dickem Corten-Stahl auf ihr Betonfundament am Lärmschutzwall vor der Ausfahrt Bovert gehievt. Die Welle – angefertigt im Betrieb der Meerbuscher Firma Stahl- und Metallbau Jürgens in Lank-Latum – wurde im Rahmen eines „identitätsstiftenden Jugendprojektes“ mit der Jugendfeuerwehr Meerbusch geplant und gestaltet. Beim Feuerwehr-Nachwuchs wurde auch die Idee geboren, mit dem Logo der Stadt ein selbstbewusstes Zeichen an einer der am stärksten befahrenen Autobahnen Deutschlands zu setzen. Die üblicherweise blaue Meerbusch-Welle, die sowohl den Anfangsbuchstaben der Stadt als auch die Mäander des Rheins nachzeichnet, gilt als sympathische Marke mit Wiedererkennungswert. Schriftzüge sind wegen möglicher Beeinträchtigung des Verkehrs direkt an Autobahnen allerdings nicht erlaubt, so musste der Name „Stadt Meerbusch“ im Logo kurzerhand weggelassen werden. Der Botschaft tut dies freilich keinen Abbruch.


17.500 Euro Fördermittel aus dem „Heimatfonds“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW  machten das Projekt erst möglich. Der Jugendhilfeausschuss und der Kulturausschuss hatten in einer gemeinsamen Sitzung im Herbst 2018 beschlossen, Zuschüsse für das bis dato einmalige Vorhaben zu beantragen. 13.500 Euro steuerte die Stadt Meerbusch bei, 6.000 Euro kamen aus Spendenmitteln hinzu.