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gt-20151125-Erlös des “Meerbuscher Unternehmer-Cups für Kids” (MUCKIS) geht in diesem Jahr an den Verein “Meerbusch hilft”

Erlös des “Meerbuscher Unternehmer-Cups für Kids” (MUCKIS) geht in diesem Jahr an den Verein “Meerbusch hilft”

In der Flüchtlingsunterkunft an der Alten Schule in Bösinghoven wurde jetzt der Erlös des diesjährigen Unternehmer-Cups für Kids übergeben. Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage und Wirtschaftsförderin Heike Reiß (rechts) übergaben die Spende an den Schatzmeister des Vereins “Meerbusch hilft”, Dirk Thorand (Dritter von rechts).

2.500 Euro für Kinderspielgruppen in den Flüchtlingsunterkünften.

Der Erlös des Meerbuscher Unternehmer-Cups für Kids, kurz MUCKIS, geht in diesem Jahr an den Verein “Meerbusch hilft”. Diesmal kamen bei dem Fußballturnier, das die städtische Wirtschaftsförderung alljährlich für heimische Firmenteams ausrichtet, 2.500 Euro an Startgeldern zusammen. Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage und Wirtschaftsförderin Heike Reiß übergaben die Spende jetzt an den Schatzmeister von “Meerbusch hilft”, Dirk Thorand. Der hatte mit seinem Team der Firma Akku Planet selbst zum ersten Mal am Turnier teilgenommen und viel Spaß gehabt. “Ich bin froh, dass in diesem Jahr unsere Flüchtlingskinder vom Erlös profitieren”, so Thorand. Der Verein spart derzeit auf einen Kleinbus, der unter anderem Kinder von ihren Unterkünften zu Spielgruppen bringen soll. Auch Spielzeug soll von dem Geld angeschafft werden.

Gerne war auch die diesjährige Siegermannschaft des MUCKIS-Cups bei der Spendenübergabe dabei: Der “Spielverein Frieden für Syrien”, in dem ausnahmslos syrische Flüchtlinge kicken, war kurzfristig ins Teilnehmerfeld aufgenommen worden und gewann prompt das Finale. So soll der Siegerpokal, eine Edelstahl-Pyramide aus der Ausbildungswerkstatt der Firma Böhler, bis zum nächsten Jahr im Bösinghovener Pfarrzentrum einen Ehrenplatz finden.

Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage nutzte die Gelegenheit, sich vor der Spendenübergabe die Unterkunft der Flüchtlinge im Anbau der Alten Schule in Bösinghoven anzusehen. “Ich bin sehr angetan davon, wie engagiert sich die Bösinghovener Bürger um die Menschen hier kümmern.” Das Haus war eines der ersten Wohnheime, das die Stadt im vergangenen Jahr für Flüchtlinge eingerichtet hat. In Bösinghoven hat sich das nachbarschaftliche Miteinander seitdem bestens eingespielt. 24 Männer leben derzeit in der Unterkunft, es gibt eine eigene Fahrradwerkstatt mit Monteuren aus dem Ort, vier Mal in der Woche gehen die jungen Syrer ins Pfarrzentrum St. Pankratius, um Deutsch zu lernen. Einige besuchen bereits Integrationskurse. Hubert Kräling, der die Betreuung der Flüchtlinge über den Bürgerverein Ossum-Bösinghoven koordiniert, konnte mit einer weiteren positiven Nachricht für die Bürgermeisterin aufwarten: Der erste Bewohner der Unterkunft hat alle Deutschprüfungen erfolgreich abgelegt, ist inzwischen in eine eigene Wohnung gezogen und wird in Kürze ein Maschinenbau-Studium beginnen.