„Centspende” der Stadtverwaltung geht diesmal an Meerbuscher Lebensretter
Kleiner Verzicht – große Wirkung: Neue Ausrüstung macht im neuen “Meerbad” doppelt Freude.
Die so genannte „Centspende” der Stadt Meerbusch geht in diesem Jahr an die Meerbuscher Ortsgruppe der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG). Die Personalratsvorsitzenden Ulrich Mombartz und Michael Marschall übergaben jetzt exakt 1.406 Euro und 32 Cent an den DLRG-Vorsitzenden Dirk Warthmann, an Ausbildungsleiter Jörg Böhm und Schatzmeisterin Uschi Schäfer. Von dem Geld sollen unter anderem Rettungsanzüge und Schwimmboards gekauft werden. „Es ist schön zu sehen, wenn unser Geld in eine konkrete Anschaffung fließt, so wird unmittelbar sichtbar, was unsere Spende bewirkt hat”, so Mombartz.
Seit 1988 spenden Mitarbeiter der Stadtverwaltung von ihrem Gehalt die Centbeträge hinter dem Komma für einen sozialen Zweck, den der Personalrat auswählt. In den vergangenen Jahren ging das Geld unter anderen an die Hospizbewegung, an das AWO-Mütterzentrum in Büderich, an das Blindenzentrum in Strümp oder an den Verein für Behinderte in Osterath zur Anschaffung eines neuen Autos. „Wir sind stolz auf unsere Kolleginnen und Kollegen”, so Ulrich Mombartz. „Dieser kleine Verzicht tut dem Einzelnen nicht weh, kann aber vereint mit vielen nützliche Hilfe leisten.”
Die DLRG Meerbusch hatte bedingt durch die Sanierung und über einjährige Schließung des Hallenbades arg zu kämpfen, musste für die praktische Arbeit in andere Bäder ausweichen. “Anschaffungen konnten wir in dieser Zeit nicht tätigen, auch weil Lagermöglichkeiten fehlten”, so Uschi Schäfer. “Jetzt holen wir einiges nach.” Im neuen “Meerbad” stehen der DLRG nun großzügigere Räume und vor allem beste Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung.