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Trunkenheitsfahrt endet im Krankenhaus

Kaarst / Meerbusch (ots).

In Kaarst kam es Sonntagnacht (10.09.), gegen 00:40 Uhr, zu einem Verkehrsunfall. Im Kreuzungsbereich „Kaarster Giemesstraße / Karlsforster Straße“ touchierte ein 40- jähriger Kaarster mit seinem Pkw ein geparktes Fahrzeug. An dem geparkten Auto entstand ein erheblicher Schaden im Frontbereich. Der Kaarster setzte seine Fahrt dennoch über die Giemesstraße in Richtung Meerbusch fort, wo er nur wenige Minuten später auf der Landstraße 154 einen weiteren Unfall verursachte. In Osterath kam der 40-Jährige nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem im Grünstreifen befindlichen Baum. Bei Eintreffen der Polizei konnte der Fahrzeugführer an der Unfallörtlichkeit zwar nicht mehr angetroffen werden, dafür jedoch an seiner Wohnanschrift. Sein Auto hatte er mit eingeschalteter Warnblinklichtanlage unverschlossen an der Unfallstelle zurückgelassen. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest führte bei dem Kaarster, der Verletzungen im Gesicht davongetragen hatte, zu einem positiven Ergebnis. Er wurde unter polizeilicher Begleitung einem umliegenden Krankenhaus zugeführt. Dort wurde ihm auch eine Blutprobe entnommen.

Das Verkehrskommissariat 1 hat die Ermittlungen aufgenommen.


Die Polizei warnt eindringlich:

Alkohol wirkt sich auch bei kleinen Mengen mitunter erheblich auf das Reaktions- beziehungsweise auf das Fahrvermögen insgesamt aus. Bereits ab 0,3 Promille kann in Verbindung mit sogenannten „Ausfallerscheinungen“ (Schlangenlinien, Unfall, …) der Verdacht einer Straftat aufkommen, der letztlich bis hin zum Führerscheinentzug und Geld- oder sogar Freiheitsstrafe führen kann. Aber auch potentielle Beifahrer bittet die Polizei eindringlich, das notwendige Verantwortungsbewusstsein an den Tag zu legen und nicht zu einem An- oder Betrunkenen ins Auto zu steigen, sondern stattdessen eine solche Fahrt zu unterbinden, um sich und andere vor schlimmen Unfällen zu schützen.