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Ab dem kommenden Schuljahr: 29-Euro-Deutschlandticket für Meerbuscher Schülerinnen und Schüler erhältlich

Mit einer Dringlichkeitsentscheidung haben die Meerbuscher Ratsfraktionen den Weg zur Einführung des 29-Euro-Tickets für Schülerinnen und Schüler freigemacht. Damit können ab August alle, die in Meerbusch eine Schule besuchen, das vergünstigte Deutschlandticket nutzen und neben dem Schulweg den gesamten Nahverkehr im Bundesgebiet nutzen. Inhaber des bisherigen Schoko-Tickets, die ihren Fahrschein für das kommende Schuljahr bereits haben, werden in Kürze von der Rheinbahn kontaktiert.

Das Land NRW hatte den Schulträgern freigestellt, das 29-Euro-Ticket für ihre Schülerinnen und Schüler zur Verfügung zu stellen. „Grundsätzlich ist die Einführung des vergünstigten Deutschlandtickets für alle Schülerinnen und Schüler zu begrüßen, weil die Kinder und Jugendlichen so frühzeitig an den umwelt- und flächenschonenden ÖPNV herangeführt werden. Auch bei Schulveranstaltungen, Klassenfahrten und Ausflügen, aber auch in der Freizeit oder im Urlaub mit der Familie bringt das Ticket große Vorteile“, sagt Bürgermeister Christian Bommers. Dennoch kritisiert er, dass die Kommunen bei der Entscheidung zeitlich unter Druck gesetzt wurden. „Wir mussten uns innerhalb weniger Tage für oder gegen die Einführung aussprechen. Insbesondere die finanziellen Risiken für den laufenden Haushalt und die Folgejahre waren in der Kürze der Zeit schwer kalkulierbar“, so Bommers weiter. Zudem gebe es noch keine Finanzierungszusage des Landes über das Schuljahr 2023/2024 hinaus.

Aktuell teilen sich das Land NRW und die Kommunen, die das Ticket bei sich eingeführt haben, die Kosten jeweils zur Hälfte. Eltern müssen dann für das Deutschlandticket ihrer Kinder monatlich 29 Euro zahlen. Für alle, die einen Fahrtkostenzuschuss erhalten, ändern sich die Kosten nicht – sie entsprechen weiterhin dem bisherigen monatlichen Preis des SchokoTicket-Eigenanteils.

Schülerinnen und Schüler, die für das kommende Schuljahr bereits ein SchokoTicket haben, werden von der Rheinbahn postalisch kontaktiert und automatisch auf das Deutschlandticket umgestellt. Die Rheinbahn bittet daher alle Eltern zu prüfen, ob die korrekte aktuelle Postanschrift dem Verkehrsunternehmen mitgeteilt wurde. Wenn nicht, dann bitte die neue Adresse an abo@rheinbahn.de senden.