
Wie hat sich das Meerbuscher Stadtgebiet eigentlich in den vergangenen 75 Jahren verändert? Die Antwort wird augenfällig, sobald man sich in luftige Höhe begibt! Von Montag, 6., bis einschließlich Donnerstag, 30. Oktober, lädt die neue Ausstellung des Stadtarchivs „Mit den Augen des Ikarus II – Meerbusch im Luftbild“ die Besucher zum „Abheben und Entdecken“ ein. Ausstellungsort ist der Alte Güterbahnhof an der Ladestraße in Meerbusch-Osterath.
Exakt 20 Jahre nach der bis dato letzten Luftbildausstellung im Jahr 2005 hat Stadtarchivar Michael Regenbrecht gemeinsam mit seinem Team erneut eine eindrucksvolle Dokumentation des Stadtgebiets und seiner markanten Punkte aus der Vogelperspektive erstellt. Auf rund 200 historischen und aktuellen Senkrecht- und Schrägbildaufnahmen zeichnet die Bilderschau die städtebauliche Entwicklung Meerbuschs vom ursprünglich stark dörflich und landwirtschaftlich geprägten Konglomerat bis zum heutigen Wohn- und Wirtschaftsstandort mit rund 58.000 Einwohnern nach. Die Aufnahmen stammen unter anderem aus Beständen des Stadtarchivs und des Landesarchivs NRW, aus dem Archiv des Fachbereichs Planung und Bauordnung der Stadtverwaltung und aus dem Geoportal Meerbusch. Hinzu kommen interessante Leihgaben aus Privathand.
Die stellvertretende Bürgermeisterin Heidemarie Niegeloh wird die gut dreiwöchige Ausstellung am Montag, 6. Oktober, um 11 Uhr, offiziell eröffnen. Am Donnerstag, 23. Oktober, 19 Uhr, ist der Landesarchivar, Historiker und Autor Dr. Matthias Meusch, als prominenter Referent in der Ausstellung zu Gast. Titel seines Vortrags: „Vom Sinn und Nutzen der Bilder – Zur Geschichte und Anwendung der Luftbildfotografie“. Der Besuch ist kostenlos.
Die Bilderschau im Alten Güterbahnhof ist vom 6. bis 30. Oktober montags, mittwochs und freitags von 13 bis 16 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 16 Uhr geöffnet.

