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Mehr Licht, Glas und ein Hauch von Glamour: Das neue Foyer des Forums Wasserturm ist fertig

Claus Klein (links) und Architekt Dieter Schmoll (rechts) übergaben Bürgermeister Christian Bommers den symbolischen Hausschlüssel. (Foto: Stadt Meerbusch)

Mit mehr Licht, Glas, Offenheit und einem Hauch von Glamour geht das Forum Wasserturm in die Spielzeit 2022. Möglich wird der geöffnete Blick ins Haus durch das neu angebaute Foyer, das den Bistro- und den Theaterbereich des Forums nun großzügig verbindet. Zugleich bietet sich das neue Foyer als Kunstausstellungsfläche an. Über fast vier Jahre hatte sich das Bauprojekt einschließlich langer politischer Diskussion, Auftragsvergabe, Architekturplanung hingezogen. Die durch die Pandemie mehrfach unterbrochenen Bauarbeiten taten ein Übriges.

„Das ist eine echte Aufwertung, sieht toll aus“, freute sich Bürgermeister Christian Bommers beim ersten Durchgang mit dem städtischen Immobilienmanager Claus Klein und den ausführenden Architekten vom Düsseldorfer Büro RKW Architektur +, Dieter Schmoll und Christian Hein. Mit dem Neubau hat auch die Zeit der provisorischen Vorzelte für wartende Besucher des Forums ein Ende. Knapp 700.000 Euro investierte die Stadt in das Objekt.

„Wir haben hier ein 100 Quadratmeter großes, sehr hochwertiges Entree geschaffen“, so Architekt Dieter Schmoll. „Es ist klein, aber sowohl stilistisch als auch funktional ein einladendes Schmuckstück mit Überraschungen.“ Auch RKW-Projektleiter Christian Hein merkt man die Begeisterung an: „Es lohnt sich, hier auf die Details zu schauen.“ Der schmale Verbindungsbau öffnet sich mit einer doppelflügeligen Eingangstür aus eloxiertem Aluminium zum Innenhof – über der Tür leuchtet in Blau der Schriftzug „Forum Wasserturm“. Zum Innenhof hin ist der Anbau bodentief verglast. „So verschwimmen Innen und Außen zu einem harmonischen Ganzen“, erklärt Hein. Der alte Eingang des Forums bleibt nur noch als Notausgang bestehen.

Die Innengestaltung des Foyers überrascht sowohl gestalterisch als auch funktional: Eine helle Sichtbetonrückwand, polierter Estrich und allem voran eine reflektierende Decke aus gelochten Edelstahlblechen mit eingelassenen LED-Lichtlinien sorgen für spannende Kontraste und Reflexionen  – ein Eindruck, der vor allem bei Dunkelheit und eingeschalteter Innenbeleuchtung so richtig wirkt. Pfiffig gestaltet sind auch die drei raumhohen Einbaumöbel, die gleichzeitig die Gebäudestützen verkleiden. Das Element in der Mitte wird als multifunktionaler Eingangstresen genutzt, die Veranstaltungsbesucher werden aus eingebauten Kühlschränken mit Getränken versorgt. Die beiden äußeren Möbel dienen als Garderobenschränke, die Rückwände als Galerieflächen für Ausstellungen.