Kein Kleingeld zur Hand? Auf dem Dr.-Franz-Schütz-Platz in Büderich können Autofahrer ihre Parkgebühren jetzt auch per Mobiltelefon zahlen. Dafür kooperiert die Stadt Meerbusch mit „smartparking“, einer Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung. Als Handyparken-Anbieter stehen „EasyPark“, „moBiLET“, „Yellowbrick/flowbird.“, „paybyphone“, „Parkster“ und „PARCO“ zur Auswahl. Die Parkscheinautomaten bleiben parallel in Betrieb.
Der Parkvorgang wird per App, Anruf oder auch per SMS gestartet, die Parkzeit kann ganz nach Bedarf gestoppt oder aus der Distanz verlängert werden. So entfallen Überzahlung ebenso wie „Knöllchen“ wegen abgelaufener Tickets. Für diesen Komfort addieren die Anbieter unterschiedliche Zuschläge auf die kommunale Parkgebühr.
Ob ein Auto ein digitales Ticket hat, erkennen die Verkehrsüberwacher des städtischen Ordnungsamtes am Kennzeichen, das sie mit einem zentralen Online-System abgleichen. Meerbusch folgt mit dem neuen Angebot auch dem Vorbild anderer Städte: Auch in Köln, Berlin, Hamburg, Duisburg oder Neuss lassen sich Parktickets mit dem Smartphone lösen.
Über smartparking
smartparking – die Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung – gibt es seit Herbst 2015. Geschäftsführer ist der ehemalige Hamburger Erste Bürgermeister Ole von Beust. Zu den Gründungsmitgliedern gehören die Anbieter EasyPark, ParkNow und Mobile City. smartparking unterstützt Städte und Gemeinden bei der Einführung von effizienten und bürgernahen Lösungen für das bargeldlose Bezahlen von Parkgebühren. Auf der wettbewerbsübergreifenden Plattform finden sich eine Vielzahl der in Deutschland zertifizierten Anbieter. Autofahrer können sich für den Dienst entscheiden, der ihnen persönlich zusagt. Alle beteiligten Städte: http://smartparking.de/fuer-verbraucher