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Sommergewitter sorgte für zahlreiche Feuerwehreinsätze am Donnerstagabend

Das starke Sommergewitter, das am Donnerstagabend gegen 18.00 Uhr über Meerbusch hinweg zog, sorgte bis in die Nacht hinein für 75 Einsätze bei der Feuerwehr Meerbusch. Vieler Orts hatte der Sturm dazu geführt, dass Bäume umkippten, Äste aus Baumkronen gerissen wurden und sich an vielen Häusern Ziegel und andere Dachteile lösten. Gefahren von herumfliegenden Teilen, losen Plakaten und auf die Fahrbahnen gewehten Straßenabsperrungen beseitigte die Feuerwehr zusätzlich „im Vorbeifahren“.

Am stärksten betroffen waren die Ostersteile Strümp (21 Einsatzstellen), Osterath (20 Einsatzstellen), Lank und Bösinghoven mit je 13 Einsatzstellen. Auf Grund der Vielzahl an Notrufen und gemeldeten Einsatzstellen löste die Feuerwehr Vollalarm für alle ehrenamtlichen Einsatzkräfte aus. Dadurch konnte mehrere Einsatzstellen parallel angefahren und abgearbeitet werden. Dennoch dauerte es bis nach Mitternacht, bis die Feuerwehr ihre Arbeit beenden konnte. Allerdings sind auch am Freitagmorgen weitere Einsatzstellen gemeldet worden, so dass damit gerechnet werden muss, dass die Auswirkungen des Sturms die Feuerwehr auch noch am Freitag beschäftigen wird.

Nach derzeitigen Erkenntnissen kamen keine Personen zu Schaden. An einigen Einsatzstellen entstand aber teils erheblicher Sachschaden an geparkten PKWs, die die Feuerwehr von Baumkronen und Ästen befreien musste, oder an Dächern und Häusern, die von herabfallenden Ästen getroffen wurden. Einer der längsten Einsätze beschäftige die Feuerwehr auf dem Mönkesweg in Strümp. Hier hatte der Sturm gleich an mehreren altgewachsenen Bäumen große Äste auf die Straße und den Rad- und Gehweg stürzen lassen. Weiterhin musste die Feuerwehr aus dem Korb einer Drehleiter heraus viele lose und absturzgefährdete Äste aus den betroffenen Bäumen sägen. Der Mönkesweg war über sechs Stunden gesperrt.

Über 100 freiwillige und hauptamtliche Kräfte waren im Einsatz. Unterstützt wurde die Meerbuscher Feuerwehr von der Feuerwehr Neuss, die einen Teleskopmast nach Meerbusch entsandte.

Achten Sie beim Wochenendsparziergang insbesondere im Wald auf mögliche lose Äste in Bäumen, die beim nächsten Windstoß herunterfallen können.