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Seniorin betrogen – Wer hat den Geldabholer beobachtet?

Am Donnerstag (28.07.), gegen 15 Uhr, erhielt eine lebensältere Frau aus Meerbusch einen Anruf von vermeintlichen Mitarbeitern ihrer Bank, die ihr mitteilten, man habe von ihrem Konto unbefugt Geld abgehoben. Nun müsse man genau wissen, was sie an Geld und Schmuck noch daheim habe und es registrieren. Die überrumpelte Seniorin wurde angewiesen, alles zusammenzusammeln und in einer Tüte vor das Haus zu legen. Sie selbst solle dann drinnen warten. Die so unter Druck gesetzte Frau kam dieser Aufforderung zunächst nach und legte gegen 15:30 Uhr eine durchsichtige Plastiktüte mit Bargeld und Schmuck an einem Fahrradständer ab. Sie erkannte erst im Nachhinein, dass es sich um einen Betrug handelte, und erstattete Anzeige.

Das Kriminalkommissariat 12 hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die gegebenenfalls die Abholung der Tüte an der Karl-Arnold-Straße in Meerbusch beobachtet haben. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Nummer 02131 300-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.


Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei noch einmal vor diesen Betrugsmaschen, die sich vornehmlich gegen ältere Bürgerinnen und Bürger richten. „Das kann mir nicht passieren!“ ist leicht gesagt. Betrüger gehen sehr geschickt vor, überrumpeln ihre Opfer oder setzen sie gezielt unter Druck – mit unterschiedlichen Maschen. Eines ist ihnen jedoch gemein: das Opfer soll gar nicht dazu kommen, nachzudenken. Generell gilt: Informieren Sie die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt oder Sie Opfer eines Betruges geworden sind, entweder über 02131 300-0 oder über den Notruf 110. Weitere Informationen und Hinweise zu den aktuellen Maschen finden Sie im Internet: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/klueger-gegen-betrueger-gemeinsam-gegen-trickbetrueger-im-einsatz