Frische Ideen für lebendige Ortskerne und Stadtentwicklung.
Meerbusch ist jetzt – wie vom Rat der Stadt beschlossen – dem Netzwerk Innenstadt NRW beigetreten. Dem Netzwerk, das im Jahr 2008 als freiwillige Arbeitsgemeinschaft von nordrhein-westfälischen Kommunen ins Leben gerufen wurde, gehören inzwischen 169 Groß-, Klein- und Mittelstädte an. Gemeinsames Ziel ist es, Innenstädte und Ortskerne in NRW attraktiver und lebendiger zu gestalten und auf diese Weise zukunftsfähiger zu machen. Dabei unterstützen sich die Kommunen gegenseitig und tauschen sich über lokale Projekte und Erfahrungen aus. Dabei geht es unter anderem um aktuelle Trends der Innenstadtentwicklung oder auch drängende Themen wie Klimaanpassung und Digitalisierung.
Auch die Kontakte des Netzwerks zum Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung NRW sind gut – eine Tatsache, von der auch Meerbusch jüngst profitiert hat. Erst kürzlich hat die Verwaltung Fördergelder aus dem „Sofortprogramm Innenstadt“ des Landes beantragt und erhalten. Mit dem Geld möchte die Stadt das Erscheinungsbild und die Aufenthaltsqualität in den Ortskernen der drei großen Stadtteile Büderich, Osterath und Lank-Latum verbessern. Mit neuen Stadtmöbeln und mehr nachhaltigem Stadtgrün soll der öffentliche Raum aufgewertet werden und ein harmonischeres Gesamtbild bieten. Auf der Dorfstraße in Büderich wurde der Anfang bereits gemacht, im Herbst soll neues Stadtmobiliar eintreffen und weiteres Grün gepflanzt werden.
„Das Netzwerk Innenstadt ist eine gut funktionierende Plattform, der wir uns gerne angeschlossen haben“, betont Bürgermeister Christian Bommers. „Wir tun gut daran, immer wieder über den Tellerrand hinauszuschauen – auch, um von den Erfahrungen anderer Kommunen zu lernen. Gleichzeitig geben wir natürlich auch unser Wissen gern weiter.“ Die Zusammenarbeit könne helfen, Geld zu sparen und vorhandenes Know-how besser zu nutzen. Auch bei der weiteren Umsetzung des Integrierten Handlungskonzeptes Osterath (IHKO) erhofft sich die Stadt Vorteile.