Bommers: „Unsere Beharrlichkeit hat sich gelohnt“
Gute Nachricht für Meerbusch: Das NRW-Verkehrsministerium hat die Freigabe für das rund 34 Millionen Euro umfassende Finanzierungspaket für die Straßenbauarbeiten rund um die Bahnunterführung Osterath erteilt. Die entsprechende Zusage aus dem Ministerium ging jetzt bei Bürgermeister Christian Bommers ein. „Damit steht der Ausschreibung des Großauftrags nichts mehr im Wege, sie soll – wie mir mitgeteilt wurde – Mitte September veröffentlicht werden“, so Bommers. Nach Ablauf der Submissionszeit und des umfassenden Vergabeverfahrens könne im Sommer 2026 mit dem Beginn der Arbeiten gerechnet werden.
Der vom Landesbetrieb straßen.nrw zu verwirklichende Teil des Osterather Großprojektes – dazu gehören die Zufahrtsrampen und der große Kreisverkehr unter den Gleisen – hatte gemeinsam mit einer ganzen Reihe anderer wichtigen Straßenbaumaßnahmen aus ganz Nordrhein-Westfalen „auf Eis gelegen“. Der Grund: Die Finanzierung war nicht sichergestellt. Osterath, so hieß es aus dem Ministerium, wurde jetzt als „Einzelfallentscheidung“ zur Ausschreibung freigegeben.
„Dass wir ausgewählt wurden, ist sicherlich nicht selbstverständlich“, so Bommers. „Obwohl wir erst Mitte nächsten Jahres wieder die Bagger an der Bahnunterführung sehen werden, sind wir auf dem steinigen Weg zur Fertigstellung des Mammutvorhabens endlich wieder einen Schritt weiter gekommen.“ Es habe sich gelohnt, im Verkehrsministerium und bei der Bezirksregierung immer wieder nachdrücklich auf die Fortsetzung der Bauarbeiten in Osterath zu drängen. Zuletzt war Bommers im Mai bei NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer zu Besuch gewesen, um der Dringlichkeit des Bauvorhabens nochmals Nachdruck zu verleihen. „Alles was jetzt passiert, hatten wir uns natürlich schon zu Jahresbeginn gewünscht. So war’s geplant. Dennoch bin ich bin froh, dass sich unsere Beharrlichkeit jetzt auszahlt.“

