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Sirenen im Stadtgebiet warnen künftig nur noch bei Gefahr

Jeden letzten Donnerstag im Monat heulen zur Mittagszeit im Stadtgebiet probeweise die Sirenen – bis jetzt. Am 29. Juni wird das Alarmierungssystem letztmalig donnerstags getestet. Grund dafür ist ein neuer Erlass des Landes NRW. Künftig sollen die Sirenen im Stadtgebiet nur noch beim landes- bzw. bundesweiten Warntag erprobt werden. Heulen die Sirenen außerhalb dieser Warntage auf, besteht tatsächlich ein konkreter Anlass.

Gewarnt wird dann mit einem einminütigen auf- und abschwellenden Heulton. Achten Sie dann auf mögliche Lautsprecherdurchsagen von Feuerwehr und Polizei oder Rundfunkdurchsagen. Auch die Warn-App NINA informiert dann über mögliche Gefahren. Je nach Gefahrenlage erhalten Sie zusätzlich von den Behörden eine SMS auf Ihr Mobiltelefon.
Ist ein durchgehender einminütiger Sirenen-Heulton zu hören, besteht keine Gefahr mehr.

Mit dem neuen Erlass dürfen die Sirenen künftig nur noch zur Warnung der Bevölkerung genutzt werden. In anderen Kommunen dienten die Sirenen häufig auch noch zur Alarmierung der Feuerwehr – auch dies ist nun nicht mehr vorgesehen. In Meerbusch hat die Feuerwehr bereits seit einigen Jahren auf diese Form der Alarmierung verzichtet. Den Landes-Erlass setzen die Kommunen im Rhein-Kreis Neuss nach Rücksprache bereits jetzt zeitgleich um. Generell gilt der neue Warn-Erlass ab Anfang 2024 für alle Kreise und Kommunen in NRW.