Die Arbeiten an der neuen Kita an der Lötterfelder Straße in Büderich schreiten gut voran. Nachdem Ende November vergangenen Jahres der Spatenstich für die sechsgruppige Kita gesetzt wurde, entsteht zurzeit bereits das Obergeschoss der zweigeschossigen Einrichtung. Möglich machen das vorgefertigte Holzrahmenbauteile, die vor Ort nur noch zusammengesetzt werden.
Die Arbeiten liegen durch die wetterunabhängige Bauweise voll im Zeitplan. Ein weiterer Vorteil: Die komplette Kita wurde digital am Computer geplant- von der Größe der einzelnen Räume bis zur Position von Steckdosen, Fenstern und Türen. Die Elemente wurden dann millimetergenau mit modernster Technik vorgefertigt. So soll die Einrichtung im August bereits bezugsfertig sein. „Wir haben viele junge Familien in Meerbusch, daher ist der Bedarf nach Kindertagesplätzen groß. Deshalb ist es wichtig, dass gleichzeitig die Infrastruktur mitwächst und Betreuungsangebote gewährleistet werden. Von daher freue ich mich, dass die Arbeiten hier zügig vorangehen“, sagt Bürgermeister Christian Bommers.
Neben der Holzrahmenbauweise, die bereits beim Bau der Kita am Laacher Weg im vergangenen Jahr zum Einsatz kam, prägen weitere ökologische Standards die Architektur. „Das Haus wird unter anderem über eine Fußbodenheizung mit Wärmepumpe und über ein begrüntes Dach verfügen. Auch bei der Dämmung setzt die Stadt auf natürliche Rohstoffe, wie Sisal- und Hanf-Dämmplatten“ ergänzt Claus Klein, Bereichsleiter „Immobilien“ bei der Stadt Meerbusch.
Die Kita, die auf dem ehemaligen Parkplatz der Maria-Montessori-Gesamtschule entsteht, kostet rund 4,3 Millionen Euro. Etwa 2,3 Millionen Euro werden vom Land NRW übernommen. Träger der Einrichtung wird die „step kids Kitas gGmbH“. Die Grundstückssuche hatte sich im Vorfeld schwierig gestaltet, da wegen der Einflugschneise des Düsseldorfer Flughafens mögliche Standorte im Büdericher Ortskern wegfallen.
Die Gesamtschule erhält einen neuen Parkplatz im Bereich des Haupteingangs. Auch dort schreiten die Arbeiten voran, sodass in Kürze mit einer Entspannung der Parksituation rund um die Gesamtschule zu rechnen ist.