Das wird vor allen die kleinen Meerbuscherinnen und Bürger freuen: Die Stadtverwaltung sieht nach aktueller Corona-Lage grundsätzlich keine Bedenken mehr, im November wieder die beliebten, traditionellen Martinszüge in den Stadtteilen abzuhalten. „Hartnäckige Gerüchte, dass die Stadt coronabedingt keine Martinszüge genehmigen werde, sind falsch“, so Stadtsprecher Michael Gorgs.
Das entspricht auch einer Erklärung, die die kommunalen Spitzenverbände des Landes unlängst gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium NRW veröffentlicht haben. Darin heißt es, dass die Kommunen Brauchtumsveranstaltungen oder auch Märkte unter freiem Himmel tunlichst wieder ermöglichen sollten, um den Menschen „ein Stück Lebensqualität zurückzubringen“. Wenn die „wesentlichen Elemente des Hygieneschutzes“ beachtet würden, sei das verantwortbar. Die aktuell geltende Corona-Schutzverordnung des Landes NRW stünde dem nicht entgegen. Gleichwohl sollten Veranstalter im Zusammenwirken mit den örtlichen Behörden darauf achten, dass mit Augenmaß gute Konzepte entwickelt würden, die für einen ordentlichen Ablauf sorgen.
Martinszüge, Mantelteilungen oder Martinsfeuer sind in Meerbusch lediglich beim Fachbereich Straßen und Kanäle anzuzeigen, der dann die entsprechende Sondernutzungsgenehmigung für öffentliche Straßen und Plätze erteilt.