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Meerbuscher Mobilitätskonzept

Verwaltung lädt am 27. April zu Stadtteilspaziergängen in Strümp und den Rheingemeinden.

Mobilität bewegt uns alle. Sie prägt unser Leben: auf dem Weg zur Arbeit, beim Einkaufen, in Freizeit und Urlaub. Welches Verkehrsmittel wir wählen oder welchen Weg wir einschlagen, hängt auch von der angebotenen Infrastruktur ab. Dabei haben sich zuletzt die Rahmenbedingungen immer mehr geändert: zunehmendes Umweltbewusstsein, Digitalisierung oder die alternde Gesellschaft stellen die Mobilitäts- und Verkehrsplanung vor neuen Herausforderungen – auch in Meerbusch. Die Stadtverwaltung entwickelt daher ein Mobilitätskonzept, das diesen Herausforderungen begegnet. Um frühzeitig Meinungen und Anregungen aller Beteiligter einzuholen, finden am 27. April Stadtteilspaziergänge in Strümp und den Rheingemeinden statt.

Im Mobilitätskonzept werden Strategie, Ziele und Maßnahmen für die Verkehrsentwicklung der nächsten Jahre definiert. Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Institutionen und die Wirtschaft wirken dabei mit. Zunächst erfolgt eine Analyse der Ausgangssituation in Meerbusch mit ihren Stärken und Schwächen. Darauf stützen sich die Handlungen und Maßnahmen, die für alle Verkehrsträger und alle Bereiche entwickelt werden. Die Stadt Meerbusch hat zur Unterstützung erfahrene externe Gutachter beauftragt.

Im Rahmen des Mobilitätskonzepts werden sowohl die einzelnen Verkehrsarten (Fußverkehr, Radverkehr, Bus- und Bahnverkehr, Kfz-Verkehr und Wirtschaftsverkehr) als auch übergeordnete und querschnittsorientierte Mobilitätsthemen, wie die Barrierefreiheit, die Verkehrssicherheit, Verkehrs- und Mobilitätsmanagement, neue Mobilitätsformen (E-Mobilität/Carsharing etc.) sowie weitere Facetten der Mobilität analysiert. Das Mobilitätskonzept versteht sich hier als strategisches Planwerk, welches verkehrsmittelübergreifend die „Leitplanken“ der Verkehrsplanung sowie -entwicklung für die nächsten 15 Jahre definiert.

Ein Erfolgsfaktor für die Erarbeitung und spätere Umsetzung des Konzeptes wird es sein, unterschiedliche Sichtweisen zu berücksichtigen und miteinander in Einklang zu bringen. Deshalb werden bereits frühzeitig Meinungen und Anregungen aller Beteiligten eingeholt. Dazu dient auch der 60- bis 90-minütige Stadtteilspaziergang. Bei dem geführten Rundgang durch Strümp und die Rheingemeinden Ilverich, Langst-Kierst und Nierst, an dem auch das Gutachterteam und die Stadtverwaltung teilnehmen, können erste Ideen für das Mobilitätskonzept entwickelt, aber auch bestehende Problembereiche vor Ort erläutert und diskutiert werden.

Der Spaziergang findet am 27. April statt, Start ist um 17:00 Uhr. Bis zu 30 Teilnehmer sind möglich, um Anmeldung bei Denise Pottbäcker, 02159 916 147 (denise.pottbaecker@meerbusch.de) bis zum 25. April wird gebeten.