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Vorsorge für flächendeckenden Stromausfall geht weiter: Anlaufstellen für Hilfesuchende festgelegt

Die Stadtverwaltung hat weitere Vorsorgemaßnahmen für den Fall eines längeren, flächendeckenden Stromausfalls in den Wintermonaten getroffen. Im Zuge dessen wurden unter anderem die sieben Feuerwehrgerätehäuser im Stadtgebiet sowie die Hauptwache an der Insterburger Straße in Osterath als Anlaufstellen für Hilfesuchende festgelegt, die dringend einen privaten Notruf absetzen müssen. Hinzu kommen zwei weitere mobile Stationen, nämlich am Kiebitz-Markt an der Oberen Straße in Ilverich und an der Hildegundisallee, Ecke Moerser Straße im Büdericher Norden.

Zusätzlich möchte die Stadt zwei Info-Punkte einrichten, an denen sich Ratsuchende über den Stand der Dinge und mögliche Hilfen erkundigen können: Dazu wurden das Verwaltungsgebäude am Dr.-Franz-Schütz-Platz in Büderich und das Technischen Dezernat an der Wittenberger Straße in Lank-Latum ausgewählt. Alle neun Punkte werden mit freiwilligen Kräften der Stadtverwaltung besetzt. Nach einer Umfrage innerhalb der Verwaltung haben sich bereits rund 90 Mitarbeitende für einen Sondereinsatz gemeldet.

Laut Bundesnetzagentur ist der „Fall der Fälle“ eher unwahrscheinlich – vorübergehende, lokale Stromabschaltungen könnten aber bei einer massiven Energiemangellage nicht ausgeschlossen werden. „Unsere Möglichkeiten sind begrenzt, wir tun als Stadt aber alles, um vorbereitet zu sein“, so Bürgermeister Christian Bommers. Aus einer Tatsache aber macht auch er keinen Hehl: „Entscheidend wird sein, dass die Bürgerinnen und Bürger – wenn es ernst wird – besonnen bleiben, Eigenverantwortung übernehmen und aktiv Selbsthilfe leisten.“

Für Januar bereitet die Stadt einen Info-Flyer mit Verhaltenstipps vor, der neben der Liste der Anlaufstellen und Info-Punkte auch allgemeine Vorsorge- und Verhaltenstipps für einen Stromausfall größeren Ausmaßes enthält. Der Flyer soll an alle Meerbuscher Haushalte versendet und natürlich auch im Internet bereitgestellt werden.