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Leuchtende Liebeserklärung an Meerbusch

Michaela Kura ist Gewinnerin des Citylight-Wettbewerbs „MEERkunst 2025“

Ihr Siegerbeitrag mit dem Titel „Liebeserklärung“ ist jetzt an 24 Bushaltestellen im Stadtgebiet zu sehen: Michaela Kura (Mitte) mit Tochter Philine und Tim Jansen, Leiter des städtischen Fachbereichs Kultur, Schule, Sport.

Wer in den nächsten Tagen und Wochen aufmerksam durch die Straßen Meerbuschs spazieren geht oder mit dem Linienbus von A nach B fährt, wird früher oder später auf eine Liebeserklärung stoßen. „Liebeserklärung“ – so hat die Künstlerin, Grafikdesignern und Texterin Michaela Kura ihren Beitrag zum diesjährigen Citylight-Wettbewerb der Stadt Meerbusch genannt. An den Leuchtvitrinen von insgesamt 24 Meerbuscher Bushaltestellen ist der Beitrag jetzt für mehrere Wochen übergroß zu sehen. „Besonders, wenn das Motiv in den Abend- und Nachtstunden von innen beleuchtet ist, wirkt es toll“, freut sich die Künstlerin, die ihr Atelier in Strümp eingerichtet hat.

19 Meerbuscher Kunstschaffende hatten sich diesmal an dem kreativen Wettstreit aus der Reihe „MEERkunst“ beteiligt. Michaela Kuras Beitrag überzeugte die Jury am meisten. Ihre Tochter Philine stand Modell für das Fotokunst-Werk. Den zweiten Platz teilen sich Lothar Taube („Picknick am Rhein“) und Philippa Loocke („Meerbusch träumt“). „In diesem Jahr sind deutlich mehr Bewerbungen eingegangen als sonst“, erklärt Tim Jansen, Fachbereichsleiter für Schule, Sport und Kultur in der Stadtverwaltung. 2024 hatte der Kulturausschuss des Stadtrates entschieden, den Wettbewerb nach stark rückläufigen Teilnehmerzahlen attraktiver zu machen: 2.500 Euro Preisgeld wurden als Anreiz ausgelobt, die Jury wurde mit Fachleuten aus der Kulturpolitik, der Kulturverwaltung und der Meerbuscher Kunstszene neu besetzt und das Mindestalter der Teilnehmer auf 16 Jahre gesenkt. Eingereicht werden konnten Fotos, Collagen, Digitaldesign, Aquarelle, Malerei mit Ölfarben, Kreide oder Tusche, Lithografien oder jede erdenkliche Kunstform, die sich auf Papier darstellen lässt. Ziel des Wettbewerbs ist es, heimischen Kunstschaffenden die Möglichkeit zu bieten, ihre Kunst markant im öffentlichen Straßenraum der Stadt zu präsentieren.

2026 steht im Rahmen der Reihe „MEERKunst“ wieder der Skulpturenwettbewerb an, erstmalig ebenfalls unter den neuen Regeln. Auf die Bewerbungen darf man gespannt sein.