Nächster Bürger-Workshop zum Meerbuscher Mobilitätskonzept startet am 30. November.
Politik und Stadtverwaltung arbeiten weiter intensiv am „Mobilitätskonzept 2035+“ für Meerbusch – selbstverständlich mit breiter Beteiligung der Meerbuscherinnen und Meerbuscher: Am Mittwoch, 30. November, 18 Uhr, gibt es dazu einen weiteren, für jedermann offenen Bürger-Workshop im Foyer des Meerbusch-Gymnasiums in Strümp. „Mobilität und Klimaschutz sind auch für die Menschen bei uns in Meerbusch zentrale Themen. Wir hoffen, dass möglichst viele Interessierte unser Angebot nutzen und im Workshop aktiv mitmachen“, so Dana Frey, Leiterin der Stabsstelle Klima und Umwelt in der Stadtverwaltung.
Das von der Stadt beauftragte Büro „Planersocietät“ aus Dortmund stellt am 30. November den laufenden Prozess, die Hintergründe und die bereits vorliegenden Untersuchungen zum Mobilitätskonzept vor. Dabei geht es unter anderem darum, welche Strecken die Meerbuscher bis jetzt mit welchem Verkehrsmittel zurücklegen, um „von A nach B“ zu kommen, und welche Alternativen dazu entwickelt werden könnten. Ausführlich untersucht wurde bereits, wie die Verkehrssituation für Fußgängerinnen und Fußgänger, für Radfahrer sowie für Autofahrer und Nutzer des öffentlichen Personennahverkehrs in Meerbusch aktuell aussieht. Wo sind Bürgersteige zu schmal? Wo gibt es Lücken im Radwegenetz und wo ist die Verkehrssituation sogar gefährlich? Wo belastet der Autoverkehr andere Verkehrsteilnehmer zu sehr? Auch übergreifende Themen wie Barrierefreiheit, Verkehrssicherheit, Verkehrs- und Mobilitätsmanagement oder auch neue Angebote wie E-Mobilität und Sharing-Konzepte werden analysiert.
Sind alle Fragen beantwortet, geht es darum, aus der Bestandsanalyse heraus zu einem konkreten Mobilitätskonzept mit gezielten Handlungsempfehlungen und Verbesserungen zu kommen. Die Teilnehmenden des Bürger-Workshops können sich wie immer mit Kritik, Ideen und Vorschlägen einbringen.
Im Oktober vergangenen Jahres 2021 hatten zunächst nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Meerbuscherinnen und Meerbuscher Gelegenheit, grundsätzlich über die zukünftige Mobilitätsentwicklung in Meerbusch zu diskutieren. Im Februar 2022 ging die Beteiligung der Öffentlichkeit in die nächste Runde. Bei so genannten „Stadtteilspaziergängen“ im Frühjahr und Sommer wurden auf der Straße vor Ort Ideen, Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge gesammelt, die ins Konzept einfließen sollen. Im Anschluss gab es die Möglichkeit, Ideen zu bestimmten Maßnahmen, Anregungen und Kritik über einen digitalen Online-Ideenmelder auf einem digitalen Stadtplan einzuzeichnen.