40 unwetterbedingte Einsätze musste die Freiwillige Feuerwehr am Dienstagabend in den Stadtteilen Strümp (17 Einsätze), Ossum-Bösinghoven (14 Einsätze) und Lank-Latum (9 Einsätze) abarbeiten. In den allermeisten Fällen hatten die Regenfälle für Wasserschäden in Gebäuden, Tiefgeragen und tiefer gelegenen Räumlichkeiten gesorgt.
In Strümp lagen Einsatzschwerpunkte im Bereich Buschstraße / Am Haushof sowie der Gustav-van-Beek-Allee und in Ossum-Bösinghoven entlang der Bösinghovener Straße. Hier drückten die Wassermassen aus überfüllten Abwasserkanälen das Schmutzwasser zurück in die Häuser. Die Feuerwehr ging in diesen Fällen dazu über nicht direkt die Keller auszupumpen, sondern durch den Einsatz mehrerer Hochleistungspumpen das Wasser aus dem überlasteten Schmutzwasserkanal in den weniger belasteten Regenwasserkanal umzupumpen. Somit konnte zumindest während der anhaltenden Regenfälle der Druck etwas vom Kanalsystem genommen und ein weiterer Anstieg des Wassers in den Kellern verlangsamt werden.
Als ab Mitternacht die Wasserstände in den Kanälen wieder langsam abfielen ging die Feuerwehr dazu über, die verbliebenen unter Wasser stehenden Keller leer zu pumpen.
Zwischen 20.00 und 0.30 Uhr waren alle hauptamtlichen und ehrenamtlichen Einheiten der Feuerwehr mit allen Fahrzeugen und 150 Frauen und Männer im Einsatz. Die Feuerwehr richtete ein spezielles Lagezentrum ein, um alle Einätze möglichst parallel und der Wichtigkeit nach priorisiert abarbeiten zu können. Unterstützt wurde die Feuerwehr von fachkundigen Beratern verschiedene städtischer Service-Bereiche.
Am Mittwochmorgen wurde durch die hauptamtlichen Kräfte der Feuerwehr und dem Grünflächenamt der Stadt Meerbusch ein ca. 15m langer Baum zerlegt, der in Strümp Auf dem Hahn umgestürzt war.