Ein Radfahrer soll nach ersten Erkenntnissen der Polizei am Freitagabend (23.06.), gegen 19:30 Uhr, an der Hauptstraße von einem dunklen Pkw geschnitten worden sein. Der 29 Jahre alte Fahrradfahrer stürzte und verletzte sich leicht. Der Autofahrer entfernte sich, ohne anzuhalten von der Unfallstelle.
Nach Angaben des Radfahrers sei der Wagen auf Höhe der Schulstraße nach einem Überholmanöver so nah vor ihm eingeschert, dass er nach rechts hatte ausweichen müssen und stürzte. Aufgrund seiner Verletzungen wurde der Zweiradfahrer zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus transportiert.
Während der Unfallaufnahme ergaben sich Hinweise, dass der 29-Jährige alkoholisiert sein könnte. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht und zeigte einen Wert von über 1,2 Promille. Zur Feststellung der Fahrtüchtigkeit wurden dem Mann zwei Blutproben entnommen.
Eine detaillierte Beschreibung des dunklen Pkw und dessen Fahrer oder Fahrerin liegen bislang nicht vor.
Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise auf den flüchtigen Wagen geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 300-0 beim Verkehrskommissariat 1 in Kaarst zu melden.
Alkohol wirkt sich auch in kleinen Mengen mitunter erheblich auf das Reaktions- und Fahrvermögen aus. Bereits ab 0,3 Promille kann in Verbindung mit sogenannten „Ausfallerscheinungen“ (Schlangenlinien, Unfall, …) der Verdacht einer Straftat angenommen werden, der letztlich bis hin zum Führerscheinentzug und Geld- oder sogar Freiheitsstrafe führen kann.
