Das Artillerie-Corps Osterath 1921 ist eine feste Größe im Osterather Schützenregiment und seine Paraden sind der Höhepunkt eines jeden Schützenfestes im Meerbuscher Stadtteil. Zum kommenden Schützenfest 2024 stellt das Corps mit dem Regimentskönig Georg Bahners, den Ministern Klaus Stahl und Julian Knüpfer sowie dem Jung-Schützenkönig Johannes Kreuels das komplette Osterather Königshaus.
Traditionsgemäß wird im „Schützenfest-freien“-Jahr das vereinsinterne Zugkönigs- bzw. Batteriekönigs-Schießen durchgeführt, welches am vergangenen Samstag stattfand.
Parallel wurde der König der Jung-Artillerie – die im kommen Jahr auch die Wachkompanie stellt – und der Batterie-König ermittelt.
Wie bereits beim vorherigen Vogelschießen gingen die „Jungen“ erstaunlich zügig ans Werk.
Nachdem Jakob Stahl mit dem 40. Schuss den Kopf des Holzvogels errang, schafften es Malte Ziebert (81. Schuss / rechter Flügel), wiederum Jakob Stahl (151. Schuss / linker Flügel) und Leo Häcki (173. Schuss / Schwanz) den Vogel von seinen Pfändern zu befreien.
Schließlich war es Lukas Bahners der mit dem 261. Schuss die letzten Reste des Vogels von der Stange holte. Der 20jährige Student wird somit die Jung-Artillerie und die Wachkompanie beim Schützenfest 2024 repräsentieren.
Bei den „Alten“ ging es etwas langsamer zur Sache. Der Vogel zeigte sich sehr widerspenstig und erst mit dem 90. Schuss gelang es Stefan Ewald das erste Pfand – den Kopf zu erringen.
Die weiteren Pfänder holten Karl-Georg Grund (150. Schuss / rechter Flügel), Christian Hessing (261. Schuss / linker Flügel) und Klaus Stahl (343. Schuss / Schwanz).
Nun entwickelte sich ein harter Wettstreit um die Königskette der Artillerie.
Es gelang dann Roland Wozny mit dem 481. Schuss die Überreste des Vogel-Rumpfes zu treffen und die Königswürde zu erringen.
Der 64-jährige Ingenieur im Ruhestand ist langjährige Mitglied des Artillerie-Corps. Die Königs-Gene scheinen in der Familie weit verbreitet zu sein, schließlich ist er der Onkel des Regimentskönigs Georg Bahners.
Das gesamte Corps freut sich auf seine Regentschaft und besonders auf den Höhepunkt zum Schützenfest 2024.