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St. Martin 2024 in Büderich – Alle wichtigen Informationen

Seit über 100 Jahren zieht der Martinszug mit leuchtend bunten Laternen und vertraut eingängigen Melodien durch die herbstlichen Straßen von Büderich und erinnert uns an einen Heiligen, der vor mehr als 1.600 Jahren Mitmenschlichkeit und Teilen vorlebte. Seit der Gründung der Stadt Meerbusch im Jahr 1970 liegt die Organisation und Finanzierung des Martinsfestes in den Händen des ehrenamtlich arbeitenden St.-Martins-Komitees Büderich. „Es ist uns seit vielen Jahrzehnten eine Herzensangelegenheit, diese Tradition zu pflegen und weiterzuführen“, erklärt Inge von Lettow-Vorbeck, Vorsitzende des St.-Martins-Komitees.

Alle Informationen auf einen Blick

Bereits am 4. November besucht Sankt Martin hoch zu Ross das Johanniter-Stift, begleitet vom Tambourcorps. Die Fackelausstellung findet am Sonntag, den 10. November von 17 bis 19 Uhr in der Adam-Riese-Schule statt. Am 11. November zieht Sankt Martin, dargestellt von Horst Diel, durch die Straßen von Büderich. Der Zug formiert sich um 17:15 Uhr an der Theodor-Hellmich-Straße. Die Route des Martinszuges führt dann durch die Theodor-Hellmich-Straße, Dorfstraße, Feldstraße, Alter Kirchweg, Mauritiusstraße, Poststraße, Am Fronhof, Brühler Weg und zurück
zur Büdericher Allee. Auf der dortigen Rasenfläche wird nach dem Umzug das traditionelle Martinsfeuer von der Freiwilligen Feuerwehr des Löschzugs Büderich entfacht und die berühmte Mantelteilung gespielt. Danach erfolgt im Foyer des Bürgerbüros am Dr.-Franz-Schütz-Platz 1 die Verteilung der Martinstüten aus der Hand des Heiligen – gegen Vorlage der Martinsmarken. Beim Haus Miteinander werden ebenfalls Tüten abgegeben. Am 12. November erfolgt der nachbarschaftliche Besuch der Büdericher Senioren mit Weckmann und Aachener Printen.

Ein Fest für die Gemeinschaft

Das Martinsfest ist ein Höhepunkt des Jahres für die gesamte Gemeinde. „Dieses Fest stärkt die Gemeinschaft und bringt Jung und Alt zusammen. Besonders für die Kinder ist es ein Erlebnis, das sie lange in Erinnerung behalten“, sagt Inge von LettowVorbeck. „Die Geschichte von St. Martin zeigt uns, wie wichtig es ist, füreinander da zu sein und zu teilen – Werte, die in der heutigen Zeit aktueller denn je sind.“

Tradition und Ehrenamt

Die Finanzierung des Festes erfolgt ausschließlich durch Spenden, die das Komitee jedes Jahr sammelt. „Ohne die Unterstützung unserer treuen Spender und das Engagement der vielen Ehrenamtlichen wäre dieses Fest nicht möglich“, betont von Lettow-Vorbeck.

UNESCO-Auszeichnung als Ansporn

Im Jahr 2018 wurde die Rheinische Martinstradition von der UNESCO als Immaterielles Kulturerbe anerkannt. „Diese Auszeichnung ist für uns eine große Ehre und gleichzeitig eine Motivation, die Tradition lebendig zu halten“, sagt von LettowVorbeck. „Es ist wunderschön zu sehen, wie tausende leuchtende Kinderaugen den Umzug begleiten. Das zeigt uns, wie wichtig das Fest für die Menschen ist.“ Das St.- Martins-Komitee Büderich freut sich darauf, auch in Zukunft dieses wertvolle Brauchtum zu bewahren und die Gemeinschaft zu stärken