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Stadtverwaltung für den Ernstfall gut gerüstet – Feuerwehrgerätehäuser erhalten Notstromaggregate

Lars-Michael Maas (l.), zuständig für den Katastrophenschutz beim Ordnungsamt der Stadt Meerbusch, und Andreas Vetten, Abteilungsleiter Öffentliche Sicherheit und Ordnung bei der Stadtverwaltung, nehmen die neuen Notstromaggregate in Empfang.

Die Stadt Meerbusch hat sieben neue Notstromaggregate für die Feuerwehr-Gerätehäuser im Stadtgebiet erhalten. Im Ernstfall kann so der Betrieb der einzelnen Löschzüge aufrecht erhalten bleiben. Die Aggregate wurden nun geliefert. Die Hauptwache der Feuerwehr sowie der Verwaltungssitz an der Wittenberger Straße in Lank, in dem im Ernstfall der Stab für außergewöhnliche Ereignisse untergebracht ist, sind bereits mit entsprechenden Aggregaten ausgestattet.

Angeschafft wurden die sieben zusätzlichen Notstromaggregate vor dem Hintergrund einer möglichen Energiemangellage im vergangenen Winter – aber auch nach Ereignissen wie der Flut an der Ahr im Jahr 2021. „Die Gründe, warum es zu großflächigen und langanhaltenden Stromausfällen kommen kann, sind unterschiedlich. Die Meerbuscher Stadtverwaltung hat daher frühzeitig reagiert und sich für einen möglichen Ernstfall gerüstet – auch wenn es dazu momentan keinen Anlass gibt“, so Lars-Michael Maas, zuständig für den Katastrophenschutz beim Ordnungsamt der Stadt Meerbusch.

Insbesondere die Stromversorgung der Einsatzkräfte ist im Ernstfall wichtig. Klassische Kommunikationswege funktionieren im Falle eines langanhaltenden Stromausfalls nicht mehr. Notrufe kann man dann in den Gerätehäusern sowie der Hauptwache der Feuerwehr, den Verwaltungsstellen am Dr.-Franz-Schütz-Platz in Büderich und der Wittenberger Straße in Lank, sowie an Hilfe-Pavillons an der Moerser Straße Ecke Hildegundisallee in Büderich und auf dem Dorfplatz in Ilverich absetzen. Auch die beiden Hilfe-Pavillons hatten bereits jeweils ein Aggregat erhalten.

Die jetzt gelieferten Notstromaggregate können jeweils das gesamte Gerätehaus mit Strom versorgen. Dazu befindet sich an der Häuserwand ein Anschluss zur Einspeisung des produzierten Stroms – der so genannte Wandgerätestecker. Dort wird das Aggregat angeschlossen. Im Sicherungskasten des Gebäudes wird mit einem Trennschalter von Netzstrom auf Notstrom geschaltet. Kommunizieren können Feuerwehr und Stadtverwaltung sowie die anderen Sicherheitsbehörden über Funk.

Die Stadtverwaltung hat zudem den Flyer „Tipps für den Ernstfall“ neu aufgelegt. Dieser ist ab sofort in den Bürgerbüros und im Rathaus in Büderich kostenlos erhältlich und enthält zahlreiche Ratschläge für Notsituationen – vom Anlegen eines Vorrats und einer Notfalldokumentenmappe bis hin zu den einzelnen Anlaufstellen im Stadtgebiet.