Stadtverwaltung stellt rund 300 Serviceangebote jetzt über das Kommunalportal.NRW digital zur Verfügung.
Die Stadt Meerbusch präsentiert ihre Verwaltungsdienstleistungen ab dem 15. Dezember über das Kommunalportal.NRW im Internet. Damit setzt die Behörde eine Vorgabe des Online-Zugangs-Gesetzes (OZG) um. Demnach sind alle Kommunen verpflichtet, ihre Serviceangebote bis Ende 2022 komplett digital zur Verfügung zu stellen. Das Portal wird in die städtische Webseite www.meerbusch.de integriert, das bestehende Stichwortverzeichnis A-Z wird ersetzt.
Zunächst sind den knapp 300 aufgeführten Dienstleistungen der Verwaltung wie bisher nur die zugehörigen Formulare, Anträge und die zuständigen Ansprechpartner im Rathaus zugeordnet. „Ziel ist es, langfristig den gesamten Prozess inklusive Anmeldung des Nutzers über das Servicekonto.NRW und Online-Bezahlung zu ermöglichen“, so Manfred Dohmen, Chief Digital Officer (CDO) der Stadtverwaltung. „Damit werden etliche Behördengänge in Gänze überflüssig.“
Zwölf eingängige Rubriken sorgen auf dem Portal für eine gute Übersicht und erleichterten die Suche: Unter der Überschrift „Verwaltung & ich“ können allgemeine Anfragen gestellt, Stellenausschreibungen durchstöbert oder Genehmigungen für Veranstaltungen eingeholt werden. Unter „Ausweise & Bescheinigungen“ findet der Nutzer Online-Antragsformulare für Ausweispapiere, Führungszeugnisse oder Meldebescheinigungen. Wer „Neu in Meerbusch“ ist, kann sich Anmeldungsunterlagen herunterladen, Kindergärten und Spielplätze entdecken oder auch ein Antragsformular für einen Dauerparkplatz auf dem Dr.-Franz-Schütz-Platz am Bildschirm ausfüllen. Weitere lebensnahe Hilfen und Serviceangebote bieten die Rubriken „Geburt, Heirat & Sterbefall“, „Familie & Kind“ oder auch „Ordnung & Gewerbe“. „Soziales und Gesundheit“, „Bildung, Kultur & Freizeit“ sowie „Mobilität & Verkehr“ runden das Angebot ab.
Mit einem Klick auf den Button „Einrichtungen“ öffnen sich Links zu allen städtischen Institutionen und Dienststellen von A wie Abenteuerspielplatz bis Z wie Zentrale Dienste.
Die Umstellung aufs Kommunalportal NRW ist für die Stadtverwaltung nicht nur ein gesetzlich verpflichtender, sondern auch ein schlüssiger Schritt. In den vergangenen Jahren wurde das Angebot der digitalen Dienstleistungen bereits systematisch weiter ausgebaut. Personenstandsurkunden können bereits seit 2021 online beantragt und bezahlt werden. Weitere Dienstleistungen werden folgen.