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Haarwelten am Deutschen Eck schließt

Nach 10 erfolgreichen Jahren am Deutschen Eck muss der Salon »Haarwelten« der Meerbuscher Friseurfamilie Schmitt & Walter seinen Betrieb zum Mitte Mai einstellen. Die Mitarbeiterinnen werden in die Osterather Salons übernommen.

Es war eine schwere Entscheidung für Udo Schmitt und seine Tochter Julia Walter, die letztlich aber unausweichlich wurde. Nach 10 Jahren am Deutschen Eck zieht sich das Unternehmen vom Standort Büderich zurück und konzentriert seine Kraft auf die beiden Salons in Osterath.

Der Hintergrund dieser Entscheidung könnte nicht tragischer sein, denn an Kunden und Umsatz hat es nicht gemangelt. „Wir arbeiten seit Jahren rentabel und erfolgreich und standen als Unternehmen und Familie immer hinter dem Standort Büderich. Allerdings hat sich in den letzten Jahren die Ausbildungs- und Fachkräftesituation im Friseurhandwerk in einer Weise zugespitzt, die es uns immer schwerer gemacht hat, ausreichend viele und qualifizierte Mitarbeiter:innen zu finden. Irgendwann waren wir nun schließlich an einem Punkt angelangt, an dem es uns nicht mehr möglich war, unsere Dienstleistung so anbieten zu können, dass wir die Kundennachfrage auch nur im Ansatz bedienen können“, schildert Udo Schmitt die schwierige Situation.

Dieser Mangel an Personal und Nachwuchs durch Ausbildung ist eines der größten Probleme vieler Handwerksberufe und trifft nun auch den Salon Haarwelten. „Es ist ein Drama, dass sich immer weniger junge Menschen für einen Handwerksberuf begeistern können. Hier muss auch von politischer Seite mit wesentlich mehr Energie und Willen gegengesteuert werden, ansonsten werden viele Kolleg:innen in den nächsten Jahren ähnliche Entscheidungen treffen müssen“, appelliert Julia Walter, die sich nun mit ihrem Team auf die beiden Salons in Osterath konzentrieren wird.

Die Mitarbeiterinnen aus Haarwelten werden nahtlos übernommen und in die Osterather Salon integriert. „Unsere Teams kennen sich seit Jahren, und wir alle freuen uns darauf, nun gemeinsam mit unseren Büdericher Kolleginnen unsere Kund:innen mit einer besseren Personalsituation noch ein wenig glücklicher zu machen.“