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Neue Skate-Rampe für den Büdericher Abenteuerspielplatz

Im Rahmen des pädagogischen Angebots haben Maximilian Linke (v.l.n.r), Arne Klar von der mobilen Jugendarbeit, Schreiner Andreas Schützenberger, Tobias Bergmann und Tim Rütten die Miniramp auf dem städtischen Abenteuerspielplatz in Büderich gebaut.

„Skateboarding hat neben dem Spaß auch einen großen pädagogischen Wert. Wenn man einen Trick lernt und dabei hundertmal hinfällt, steht man immer wieder auf und irgendwann kann man den Trick. Das ist dann ein großes Erfolgserlebnis für die Kids“, sagt Arne Klar von der mobilen Jugendarbeit der Stadt Meerbusch. Skaten liegt ihm daher bei seiner Arbeit mit den Kids und Jugendlichen besonders am Herzen. Auf dem städtischen Abenteuerspielplatz hat er deshalb nun mit einigen Jugendlichen im Rahmen des pädagogischen Angebots- coronabedingt im kleinen Kreis- eine komplett neue „Miniramp“ gebaut.

Unterstützt wurden er und seine Mitstreiter beim Bau der Skate-Rampe von Andreas Schützenberger. Der Niederbayer baut seit 23 Jahren auf der ganzen Welt Skateanlagen. Mit präzisen Angaben gibt er den Kids die Richtung vor. „So weiß jeder direkt was er machen soll“, sagt Arne Klar, während er gemeinsam mit Maximilian Linke, Tobias Bergmann und Tim Rütten den Boden der Anlage millimetergenau ausrichtet. Ausgerichtet werden muss die Anlage, „damit sich darin kein Regenwasser sammelt“, erklärt Klar.
Tage zuvor sah der Bereich auf dem Büdericher Abenteuerspielplatz, auf dem die exakt 99 Zentimeter hohe Anlage entsteht, noch anders aus. Ein alter Sandkasten, der von den Kindern nicht mehr genutzt wurde, musste für das Skate-Projekt weichen. Allrounder Arne Klar hat mit einem Minibagger selbst den Sand bei Seite geschafft. Aufgefüllt wurde die Grube dann wieder mit 65 Tonnen Erde, die der städtische Bauhof mit mehreren LKW-Ladungen anlieferte. Im Anschluss musste die Erde noch verdichtet werden.

Mehrere Tage benötigt das Team, um die Miniramp aus Holzbalken und Kunststoffplatten fertigzustellen. Auch der TÜV hat mittlerweile sein ok gegeben. Nun kann die Rampe- natürlich unter den geltenden Corona-Regelungen- genutzt werden.