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Nach Hochwasserkatastrophe im Jahr 2021: Meerbuschs Stadtarchiv überlässt 150 Stahlregale dem Archiv in Stolberg

Gemeinsam mit den Mitarbeitern der Spedition Aschendorf verladen Stadtarchivar Michael Regenbrecht (vorne, 2.v.r.), Sandra Wilting (Mitte) und Holger Thom (2.v.l.) vom Meerbuscher Stadtarchiv, die 150 Stahlregale für den Transport nach Stolberg.

150 Stahlregale mit rund 600 Regalmetern haben sich am Mittwoch, 4. Mai, auf den Weg von Meerbusch in die rund 80 Kilometer entfernte Kupferstadt Stolberg gemacht. Die Regale wurden im Zuge des Umzugs des Meerbuscher Stadtarchivs ausgemustert, da in dem neuen Archivgebäude am Neusser Feldweg in Osterath ein anderes Regalsystem verwendet wird. Da die Regale aber noch in einem guten Zustand waren, konnten sie der von der Flutkatastrophe im vergangenen Jahr betroffenen Stadt Stolberg und dem dortigen Archiv zur Verfügung gestellt werden.

„Ich freue mich, dass wir mit unseren Regalen helfen konnten“, sagt Meerbuschs Stadtarchivar Michael Regenbrecht. Nach dem Umzug des Archivguts vom alten Standort in Büderich in das neue Domizil, konnten die Regale nun abgebaut und nach Stolberg gebracht werden. Regenbrecht und sein Team begleiteten den Transport und überreichten die Möbel an Stolbergs Stadtarchivar Christian Altena.

Das Archiv der Kupferstadt Stolberg in der Nähe von Aachen war bei der Hochwasserkatastrophe im Juli vergangenen Jahres schwer beschädigt worden. Einige historische Archivalien konnten in letzter Minute gerettet werden.

Die Stadt Meerbusch hatte bereits kurz nach dem verheerenden Unwetter zwei Feuerwehrfahrzeuge den Gemeinden Nettersheim und Hellenthal in der Eifel überlassen. Außerdem kümmerte sich eine Privatinitiative um den Transport von mehreren hundert ausrangierten Schulmöbeln Meerbuscher Grundschulen ins Ahrtal.